Modena Week-End:logo Rund um den Monte Calvanella


    Monte Calvanella Von Pian del Falco, einem Ortsteil von Sestola, gelangt man, wenn man unter einem heute nicht mehr benutzten Skilift hergeht, auf den Gipfel des 1.529 Meter hohen Monte Calvanella. Von hier hat man eine Rundumsicht auf die an der Via Giardini liegenden Dörfer und auf die Bergkette, deren Grat die Grenze zwischen der Emilia und der Toskana bildet. Der Wanderweg Nr. 449, welcher am Hang des Monte della Calvanella herabführt, verläuft parallel zu der zum Passo del Lupo führenden, befahrbaren Straße und vereint sich mit ihr in Passo Serre. Und genau hier beginnt der Wanderweg Nr. 443, der 10 Minuten lang breit ist, sich dann verengt und mitten durch einen großen Kiefernwald mit Unterholz führt, das reich an Wacholdersträuchen ist, wo der Mensch, wie an den Ruinen der kleinen Stützmauern ersichtlich ist, seine alten Spuren hinterlassen hat. Der Monte Calvanella, eine Hochgebirgswiese mit rundlichen Linien im Norden, zeigt am Südhang ein anderes Gesicht, das aus nackten, von wilden Schluchten durchzogenen Sedimentärfelsen besteht. Wegen eines Erdrutsches, der sich schon vor geraumer Zeit ereignete, wurde dieser Weg unterbrochen. Deshalb biegt er unerwartet nach rechts ab und führt bis zu den bestellten Feldern und zu einer asphaltierten Straße hinab. Auf ihr gelangt man in nur 15 Minuten zu drei Häusern mit tief abfallenden Dächern, die zum Teil noch mit Sandsteinplatten bedeckt sind. Das letzte (es gehört der Familie Poli) besitzt eine Kapelle mit Fenstern, deren Stil an das 17. Jahrhundert erinnert. Es wird von einem enormen Ahorn überragt, der vielleicht so alt wie die Kapelle ist. Danach ist der steil ansteigende Weg nicht asphaltiert und führt zu der befahrbaren Straße, die Sestola mit Pian del Falco verbindet.

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