Modena Week-End:logo Die Vogelfreistätten von Manzolino und Nonantola


    Vogelfreistätte von Manzolino

    Nur unweit von Manzolino dient die ehemalige Mühle von Formagliaro mit ihrem langen Bogengang als Ausgangspunkt. Hier stellt man den Pkw oder das Fahrrad ab und geht am Kanal S. Giovanni entlang, um nach wenigen Metern den Ort zu erreichen, von dem aus man Vögel beobachten kann. Es handelt sich um einen aus Metallrohren gefertigten Beobachtungsstand mit einer zur Freistätte hin durch eine Holzwand geschützten Besucherplattform. Durch einen Schlitz kann man die Vögel beobachten, ohne sie zu stören. Die Freistätte besteht aus drei Becken mit regelmäßigem Grundriß und zwei kleinen Inseln und erfreut vielleicht mehr das Ohr als das Auge: Das Gezwitscher und Pfeifen weisen auf eine Welt hin, die oft im Schilfrohr verborgen bleibt. Geht man um die Freistätte durch eine fruchtbare Gegend mit verstreut liegenden Bauernhäusern, erreicht man zunächst Rastellino, dann Redù und Nonantola. Danach geht man weiter in Richtung Partecipanza Agraria (dt. Agrargemeinschaft; nur noch selten anzutreffen: Die hierin zusammengeschlossenen Familien durften an der Verteilung des Gemeindelandes teilnehmen), am Torbido-Kanal entlang. Wenig später erreicht man den Beobachtungsstand der zur Agrargemeinschaft gehörigen Seen: eine Holzhütte, die von der Lipu (dem italienischen Vogelschutzbund) gut ausgestattet worden und mit Schlitzen versehen ist, durch die das Feuchtgebiet, in dem Wasser und Land ineinander übergehen und das Sumpfrohr auf weiten Strecken allgegenwärtig ist, beobachtet werden kann. Die Lipu hat hier 145 Vogelarten gezählt.

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